Landestag 2024 der Senioren-Union Baden-Württemberg
Die Rede der Generalsekretärin der Südwest-CDU, Nina Warken MdB (im Bild oben am Rednerpult), unter dem Titel „Südwest im Aufwind“ war...
Südwest im Aufwind
Die Rede der Generalsekretärin der Südwest-CDU, Nina Warken MdB (im Bild oben am Rednerpult), unter dem Titel „Südwest im Aufwind“ war gleichzeitig das Motto des Landestags der Senioren-Union Baden-Württemberg am 26. Oktober 2024 in Karlsruhe. Der Wille der CDU-Seniorinnen und -senioren, bei den anstehenden Wahlen zu einem Machtwechsel in Berlin und Stuttgart beizutragen, war in der badischen Metropole deutlich zu spüren.
Warken, die auch Parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, sagte, dass die CDU mit Friedrich Merz und Manuel Hagel personell bestens aufgestellt sei und auch inhaltlich mehr zu bieten habe als die Konkurrenten. Wahlentscheidend seien die Themen Migration, Wirtschaft und Sicherheit. Warken verwies auf eine Umfrage, die sie kürzlich gelesen habe. Danach sei das wichtigste Problem für die Wählerinnen und Wähler die Wirtschaft. Auf Platz zwei der Probleme folge schon die Regierung selbst. Dass eine Regierung in einem solchen Maße als Problem angesehen werde, sei sehr ungewöhnlich.
Auch der Bundesvorsitzende der Senioren-Union, Dr. Fred-Holger Ludwig, war nach Karlsruhe gekommen. Er führte aus, dass die Senioren-Union mit zwei konkreten Forderungen in die Bundestagswahl gehe: Erstens eine Inflationsausgleichsprämie für die Rentnerinnen und Rentner und zweitens die Möglichkeit, neben der Rente steuerfrei hinzuverdienen zu können.
Rainer Wieland, Vorsitzender der Senioren-Union in Baden-Württemberg, ging auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen ein. Koalitionen seien keine Liebesheiraten, sondern Vernunftehen. Außerdem bezeichnete er die Bahnverbindung zwischen Paris und Stuttgart als „existentielle Achse“. Den neuen Bahnhof „Stuttgart 21“ nannte er eine „Kathedrale der Mobilität“.
Auch inhaltlich setzte die Senioren-Union in Karlsruhe Ausrufezeichen. So forderten die Delegierten unter anderem den Erhalt der Notfallpraxen auf dem Land.